Pro regionale Privatbrauereien:
Nach dem Reinheitsgebot und traditionell eingebraute Biere
Aus der Region für die Region, das bedeutet
- wirtschaftliche Wertschöpfung und Nutzung bleiben in der Region
- regionale Vereine werden unterstützt
- regionale Landwirte und Handwerker sind eingebunden
- Arbeitskräfte kommen aus der Region
Mehrweg-Pfandflaschen im Einsatz
Biervielfalt inklusive Saisonbieren nach alter Tradition (Märzen, Festbier, Starkbier, etc.)
Starke Kundenbindung durch persönliche Nähe
Geschmack entscheidet, welches Bier gekauft wird und nicht der Preis
Suchtprävention durch „teure“ Biere (Qualität hat ihren Preis!)
Contra regionale Privatbrauereien:
Teurer durch regionale, hochwertige Rohstoffe
„Nur“ bis zu sechs Monate Mindesthaltbarkeit auf Grund traditioneller Brauweise
Regional begrenzt verfügbar
Pro Industriebier:
Brautechnisch Hightech Biere
Relativ günstig im im Verkauf
Bundes-, Europa- oder Weltweiter Vertrieb
Mainstream – tut nicht weh und schmeckt überall gleich
Lange Haltbarkeit durch Pasteurisierung
Contra Industriebier:
Einheitsgeschmack
Preis entscheidet, welches Bier gekauft wird – nicht der Geschmack
Massenware durch 24/7-Auslastung
Wenig Vielfalt
Meistens Einweg-Flaschen (eine einheitliche Mehrweg-Pfandflaschen-Vorgabe wird seit Jahren boykottiert)
Geld kommt oft aus dem Ausland und geht ins Ausland
Rohstoffe aus „aller Welt“ – also selten Unterstützung der regionalen Landwirtschaft
Vereinsunterstützung vorwiegend an Formel 1, UEFA, FIFA, etc.
Reinheitsgebot nur Makulatur bzw. Marketing, da bis zu 50 andere „Hilfsmittelchen“ lt. Lebensmittelgesetz erlaubt sind (um schneller und billiger Bier zu produzieren)
Preis-Dumping auf dem deutschen Markt, weil der Export lukrativer und Gewinn im Ausland höher ist
Kleine Brauereien sollen verschwinden
Was nicht schnell genug verkauft wird, wird preiswerter angeboten